OpenJustitia ist eine Gesamtheit von spezifischer Software für Gerichte. Das Bundesgericht hat sie für seine eigenen Bedürfnisse selbst entwickelt. OpenJustitia ermöglicht insbesondere eine effiziente Suche in Gerichtsentscheiden.
Das Bundesgericht arbeitet seit Jahren mit einer OpenSource-Informatikstrategie. Um Kosten für die Steuerzahler zu sparen, möchte das Bundesgericht das Paket OpenJustitia im Rahmen der OpenSource-Grundsätze auch anderen Interessenten kostenlos zur Verfügung stellen. OpenJustitia wird unter einer "OpenSource GPL V3-Lizenz" veröffentlicht. In Ermangelung einer ausdrücklichen Rechtsgrundlage ist im Prinzip die Verbreitung der Software derzeit auf Bundesbehörden beschränkt.
Mit OpenJustitia wird insbesondere anderen Gerichten eine spezifisch auf deren Bedürfnisse zugeschnittene Software angeboten.
Siehe dazu ebenfalls Ziff. 3 der Grundsätze zur Zielerreichung der E-Government-Strategie: "Dank dem Prinzip 'Einmal entwickeln – mehrfach anwenden', offenen Standards und gegenseitigem Austausch werden die Investitionen optimal genutzt".
Die kantonalen Gerichte und andere Teilnehmer des Projektes OpenJustitia sind verpflichtet, ihre Weiterentwicklungen auf die gemeinsame Plattform zu veröffentlichen. Das Bundesgericht verspricht sich davon, seinerseits von den Weiterentwicklungen anderer Teilnehmer profitieren zu können.
Das Bundesgericht erhebt hingegen keine Lizenzgebühren und erbringt keine Supportleistungen.